Wie ein Ferienprojekt zur Lebensreise wurde – Eliz’ Weg bei den climb-Lernferien

Was bedeutet es, als Kind gesehen zu werden – und dadurch über sich hinauszuwachsen?
Eliz war sieben Jahre alt, als sie das erste Mal bei den climb-Lernferien mitmachte – einem kostenlosen Bildungs- und Erlebnisprogramm für Grundschulkinder. Was mit gebastelten Piratenschiffen begann, wurde für sie zur Lernreise fürs Leben.
Heute ist sie Teil des climb-Leitungsteams und begleitet Kinder, die da stehen, wo sie früher war.
👉 Dieser Text basiert auf einem Interview, das ich mit Eliz führen durfte: Liebe Eliz, Deine Geschichte ist beeindruckend! Danke, dass Du sie mit mir geteilt hast. ❤️ Dein Bodo
„Ich wollte eigentlich nur Ferien – aber climb war viel mehr als das.“ (Eliz)

Damals, in der zweiten oder dritten Klasse, war climb neu an Eliz’ Schule. Sie war skeptisch – Lernen in den Ferien? Lieber raus mit Freund*innen! Doch dann merkte sie: Bei climb darf man auch einfach Kind sein.
„Das fühlte sich wie richtige Ferien an – mit Spiel, Spaß und ein bisschen Lernen.“ (Eliz)
Ein Piratenprojekt mit gebastelten Schwertern und Schiffen bleibt ihr besonders in Erinnerung – es war nicht Schule, es war Abenteuer.
Vom schüchternen Kind zur Teamspielerin
„Ich war sehr verschlossen – climb hat mir geholfen, mich auszudrücken.“ (Eliz)
Eliz lernte bei climb, ihre Meinung zu äußern, im Team zu arbeiten und Verantwortung zu teilen.
„Früher habe ich alles allein gemacht. Ich dachte: Das klappt sonst nicht. Bei climb habe ich gelernt, Aufgaben abzugeben.“ (Eliz)
Die Veränderungen zeigten sich auch im Schulalltag – Eliz wurde offener, kontaktfreudiger, selbstsicherer.
Heute gibt sie weiter, was sie selbst empfangen hat
„Ich wollte den Kindern das zurückgeben, was ich damals bekommen habe.“ (Eliz)

Als ihre Zeit als Teilnehmerin endete, kehrte Eliz zurück – erst als Praktikantin, dann als Projektleitungsassistenz (PLA). Bald vielleicht auch als duale Studentin mit climb als Praxispartner.
„Es gibt Kinder, die in den Ferien nirgendwo hingehen können. Climb ist für sie ein Ort, wo sie einfach sie selbst sein dürfen.“ (Eliz)
Bei climb geht es nicht nur ums Lernen – sondern darum, Kinder in ihrer Einzigartigkeit zu stärken. Der ressourcenbasierte Ansatz stellt die individuellen Stärken in den Mittelpunkt. Das hat Eliz geprägt – und prägt heute ihr Handeln.
Kleine Begegnungen mit großer Wirkung
„Ein Junge war wie ich früher – laut, zurückgezogen, unnahbar. Am Ende war er der Fröhlichste.“ (Eliz)
Besonders bewegt hat Eliz ein Junge, der sich anfangs oft gestritten hatte. Sie fanden gemeinsam eine Regel. „Er hatte Spaß – er wusste nur nicht, wie man das zeigt. Als er aufblühte, war ich richtig stolz.“
Auch leise Momente zählen: „Ich war mal kaum in der Klasse, mir ging’s nicht gut. Trotzdem schrieben mir die Kinder Briefe, wollten mit mir spielen. Das hat mich sehr berührt.“
Was Eliz heute bei climb macht
Als PLA ist Eliz die helfende Hand der Projektleitung: Sie organisiert Material, unterstützt das Team, springt als Vertretung ein und beobachtet den Alltag in den Klassen.
„Ich bin zwar im Hintergrund – aber ich bekomme alles mit.“ (Eliz)
Sie übernimmt Verantwortung – und erkennt, was Kinder brauchen, weil sie selbst diesen Weg gegangen ist.
Frühling, Neuanfang – und die nächste Etappe
Aktuell begleitet Eliz ein großes Projekt mit 75 Kindern. Sie ist an einer neuen Schule, mit vielen neuen Gesichtern. Und wieder beginnt etwas Neues.
„Bei climb fängt man immer neu an – jedes Mal ist es wie Frühling.“ (Eliz)
Wenn Eliz’ Geschichte verfilmt würde, hätte sie dafür schon einen Titel:
🎬 „Mein Leben mit climb.“
Und der Teaser?
„Wie Normen und Werte meinen Weg geprägt haben.“
Eliz’ Botschaft an die Kinder von heute
„Habt Spaß – und zeigt das auch. Genießt die Zeit. Und nehmt mit, was euch stark macht.“ (Eliz)
Eliz ist die Einzige, die von den ersten climb-Lernferien bis heute durchgehalten hat. Vielleicht ist sie aber auch die Erste einer neuen Generation von Kindern, die bleiben. Und wachsen. Und irgendwann selbst andere begleiten.
Als Ela Mo unterstützen wir climb-Lernferien seit 2024. Willst du mehr über das Programm erfahren oder es selbst unterstützen?
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