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Paul Wenzel

auteur

Was Qualität für uns bedeutet – und warum sie bei uns schon beginnt, bevor der erste Rucksack genäht wird

Gerade rund um Black Friday, Cyber Week & Co. stellt man sich schnell die Frage:
Wie kann es sein, dass Produkte so stark reduziert werden? 
Verdienen Marken daran überhaupt noch etwas? Und wo wird da bitte gespart?

Die naheliegendste Vermutung liegt meist auf der Hand: bei der Qualität.

Genau deshalb möchten wir einmal offen darüber sprechen, was Qualität für uns bedeutet.

Denn ja: Unsere Rucksäcke sollen erschwinglich sein.
Aber nein: Das hat absolut nichts damit zu tun, dass wir irgendwo „abkürzen“. 
Im Gegenteil.

Unsere Produkte begleiten euch jeden Tag – zur Arbeit, zur Uni, auf Reisen, zu euren Lieblingsmenschen, durch volle Kalender und durch die Momente, in denen ihr einfach nur losmüsst. Und weil ihr euch auf unsere Rucksäcke verlasst, liegt es an uns, dafür zu sorgen, dass sie genau das tun: halten, was sie versprechen.


Qualität als Selbstverständlichkeit – aber keineswegs selbstverständlich

Ihr sollt morgens aus dem Haus gehen, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, ob eure Tasche den Tag übersteht. Ob Nähte oder Reißverschlüsse halten. Ob der Rucksack stabil genug ist, auch mal schwerere Dinge zu tragen.

Das sind unsere Themen. Und ja – das soll für euch selbstverständlich sein.

Aber es ist nichts, was „einfach passiert“. Es ist etwas, das wir uns bewusst erarbeiten. Schritt für Schritt. Und mit einer ziemlich großen Portion Nerdtum.



Warum wir bei der Konstruktion anfangen (und warum es da sofort nerdig wird)

Qualität beginnt bei uns lange bevor das erste Stück Stoff zugeschnitten wird.

Wenn wir ein neues Modell entwickeln, haben Konstruktion und Materialwahl für uns denselben Stellenwert wie Farben oder Silhouetten. Sobald der erste Prototyp bei uns eintrifft, stellen wir uns Fragen wie:

  • Wie wird der Griff befestigt, damit er auch dann hält, wenn der Rucksack richtig vollgepackt ist?
  • Wo braucht es eine zusätzliche Naht, damit nichts ausreißt?
  • Welche Stellen benötigen sogenannte Bartacks  kleine, verstärkte Verriegelungsnähte, die ein Teil nahezu unzerstörbar machen?
  • In welcher Reihenfolge sollten die Teile zusammengesetzt werden – und ist diese Reihenfolge für die Näher*innen auch sinnvoll?

Klingt nerdig? Ist es auch.

Und genau deshalb ist es so wichtig. Denn jede dieser Entscheidungen bestimmt, ob ein Rucksack einfach nur gut aussieht – oder ob er euch jahrelang verlässlich begleitet.


Wir sind vor Ort – weil man Qualität nicht per E-Mail kontrolliert

Ein großer Teil unserer Qualitätsarbeit passiert dort, wo unsere Produkte entstehen:
in unseren Partnerfabriken.

Mindestens einmal im Jahr fahren wir persönlich hin. Wir schauen uns an, wie genäht und zugeschnitten wird, wie Abläufe funktionieren und sprechen mit den Menschen, die eure Rucksäcke fertigen.

Unsere Produkte sind handgemacht. Und wo Menschen arbeiten, passieren Fehler – vollkommen normal.

Aber es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass

  • Fehler früh erkannt werden,
  • wichtige Stellen doppelt gesichert sind,
  • Prozesse sich weiterentwickeln,
  • Qualitätsstandards eingehalten werden,
  • und jedes Teammitglied versteht, wie wichtig diese Details für uns sind.

Natürlich funktioniert das nur mit einem klaren System aus Richtlinien, Standards und regelmäßigen Prüfungen. Wir arbeiten nach Textil-Industrienormen, ergänzt durch Erkenntnisse aus unseren Defektanalysen – und lassen zusätzlich unabhängige externe Audits durchführen.

 

Wenn ihr tiefer einsteigen möchtet, wie wir unsere Qualität in den letzten Jahren verbessert haben, werft gern einen Blick in unseren Impact Report.


Wir lernen aus jedem Fehler – und das macht unsere Produkte besser

Ein Beispiel:

Bei unserem Daypack gab es anfangs immer wieder Rückmeldungen, dass der Reißverschluss ausreißt. Das Material war nicht das Problem. Die Verarbeitung war
in Ordnung.  Die Qualität stimmte – fast.

Was fehlte, war eine zusätzliche Naht zur Stabilisierung.

Wir haben das gemeinsam mit dem Team vor Ort analysiert, getestet, diskutiert – und schließlich gelöst. Seitdem ist dieses Problem so gut wie verschwunden.

Und genau so läuft es bei allen Themen:
Ihr gebt uns Feedback → wir schauen uns das Produkt an → wir analysieren die Ursache → wir passen die Konstruktion an.

Monat für Monat. Jahr für Jahr.

Wir gehen durch jeden Rückläufer.
Wir werten jedes Problem aus.
Und wir verbessern, wo immer es nötig ist.


Qualität ist für uns kein Versprechen. Es ist eine Verantwortung.

Wir machen Rucksäcke für euren Alltag. Für die echten Momente. Für das echte Leben.

Und genau deshalb gehen wir in die Tiefe.
Deshalb wird es bei uns manchmal nerdig.
Deshalb stehen wir in Fabriken und kontrollieren Bartacks.
Deshalb werten wir jeden Rückläufer aus.
Deshalb entwickeln wir jedes Detail so lange weiter, bis wir sicher sind:

Das hält.

Nicht, weil wir perfekt sind.
Sondern weil wir jeden Tag daran arbeiten, ein bisschen besser zu werden.

Für euch.
Für die Menschen, die unsere Produkte machen.
Und für die Produkte, die euch jeden Tag begleiten.



Über den Autor

Paul ist seit 2020 Teil des Ela Mo Teams.  
Er lebt mit seiner Frau und vier Kindern im Ruhrgebiet.  
Und wenn er nicht gerade Taschen auseinander nimmt, trifft man ihn vermutlich beim Baden in eiskalten Bergseen der Schweiz.