Jeden Monat laden wir eine Kundin ein, ihren ganz eigenen Weg mit uns zu teilen. Diesen Monat erzählt uns Franziska von einer Zeit, die alles verändert hat – vom tiefsten Tiefpunkt ihres Lebens bis hin zu dem Moment, in dem sich ihr größter Wunsch erfüllt hat.
Eine Geschichte über das Durchhalten, das Wiederaufstehen, über Liebe, Mut und das Vertrauen, dass manchmal doch alles gut werden kann – auch wenn es lange nicht danach aussieht.
Danke, Franziska, für Deine offenen Worte und Deine Stärke. Deine Geschichte berührt – und macht Hoffnung. 💛✨
Franziskas Weg zur Mutter – und was sie heute trägt
Es gibt Geschichten, die bleiben. Nicht, weil sie laut sind, sondern weil sie ehrlich sind. Franziska hat uns ihre erzählt. Sie beginnt in einer Zeit, in der alles dunkel war – und führt zu einem Leben, das heute von Liebe, Klarheit und einer Portion Alltagsmagie getragen wird.
"Ich war am Ende."
Franziska erinnert sich an den Tiefpunkt ihres Lebens: Die Kinderwunschzeit, voller Hoffnung – und voller Enttäuschung. „Ich war in einer psychiatrischen Tagesklinik und dachte: Mein Leben ist zu Ende. Ich sah nur noch Schwangere, Kinderwagen, Babys. Und ich? Ich war das Problem.“ Alles, was sie sich wünschte, war Mutter zu werden. Und dieser Wunsch schien ihr verwehrt zu bleiben.
Aber es war auch der Moment, in dem etwas anderes begann: Eine Entscheidung für sich selbst. Eine Therapie. Und eine Beziehung, die sie getragen hat, als sie selbst nicht mehr konnte. Ihr Mann hielt sie – wortwörtlich. „Er ist der Grund, warum ich heute noch lebe.“
Aufstehen, Haltung finden, für sich einstehen
Was Franziska aus dieser Zeit mitgenommen hat, ist mehr als Dankbarkeit. Es ist Klarheit. „Die Erfahrungen mit Kinderwunschärzten haben mich viel über den Umgang mit Frauen in der Gynäkologie gelehrt – und mich stark gemacht.“ Heute informiert sie sich selbst, stellt Fragen, kennt ihre Rechte. „Ich weiß, was ich will – und ich fordere es auch ein.“
Das echte Glück: Wäscheberge, Brotdosen, Wochenend-Ausflüge
Heute lebt Franziska das Leben, das sie sich so lange gewünscht hat. Ihre Söhne sind 5 und 6 Jahre alt – und für sie ist jeder Moment mit ihnen ein Geschenk. „Ich liebe alles daran. Sogar das Brotdosen packen morgens.“ Die Wochenenden gehören der Familie – für Ausflüge, für Treffen mit anderen oder auch einfach fürs gemeinsame Zocken.
Neue Pläne, neues Vertrauen
Franziska ist angekommen – aber sie geht weiter. „Ich bin besonders dankbar, dass beide Kinder einen Platz an einer freien Schule bekommen haben. Das war mir so wichtig.“ Und: Sie und ihr Mann wünschen sich ein drittes Kind. Diesmal mit einer Ärztin, die sie wirklich sieht und unterstützt. Der Unterschied? Franziska ist heute nicht mehr die, die sich ohnmächtig fühlt. Sondern die, die für sich einsteht.
Was sie sich selbst sagen würde?
"Halte durch. Ich weiß, es ist hart. Aber ganz bald wirst Du das größte Glück der Welt erfahren."
Und was bedeutet für sie Mut? Franziska bringt es auf den Punkt:
„Mutig sein ist, wenn du Angst vor etwas hast – und es trotzdem machst.“
Ihre Botschaft an andere: Franziska weiß, dass in solchen Zeiten viele Worte nicht helfen. Aber eines möchte sie doch sagen: „Es lohnt sich, für sich selbst einzustehen. Man darf sich viele Meinungen holen – und manchmal braucht es auch einfach eine große Portion Glück.“
🧡 Danke, Franziska, für Deine Offenheit, Deine Stärke und dafür, dass Du Deine Geschichte mit uns teilst.
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„Ich wollte einfach nur Ferien – und habe meinen Weg gefunden“